Berlin, 21.02.2024

• Überragende Vielfalt: Deutschland verfügt über mehr als 3.200 verschiedene Brotspezialitäten.
• Jeder Deutsche isst pro Jahr etwa 80 kg Brot.
• 13 Prozent aller weggeworfenen Lebensmittel in privaten Haushalten sind Backwaren (vgl. BMEL)

Auch in diesem Jahr steht am 5. Mai wieder einer der wichtigsten Tage für das Backhandwerk an: der Tag des Deutschen Brotes. Mit aktuell über 3.200 verschiedenen Brotspezialitäten im Deutschen Brotregister ist Deutschland Brotweltmeister. Kein anderes Land bietet eine solche Vielfalt und Qualität. Jede Region verfügt über ihre eigenen Spezialitäten: Vom dunklen und dichten Schwarzbrot des Nordens bis zum weichen Laugengebäck des Südens spiegeln regionale Brotsorten die unterschiedlichen Landschaften, Klimazonen und kulturellen Einflüsse des Landes wider.

Butterbrot, Brotzeit und Abendbrot – Brot als wichtiger kultureller Bestandteil

2014 wurde deutsches Brot offiziell Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Aus gutem Grund: Brot ist aus der deutschen Kultur nicht wegzudenken, vielmehr steht sein Genuss für Geselligkeit und hat im sozialen Miteinander einen sehr hohen Stellenwert. Der Prozess des Backens erfordert handwerkliches Geschick, das häufig von Generation zu Generation weitergegeben und oft als Familiengeheimnis gehütet wird, um die Qualität zu bewahren. Auch über die Landesgrenzen hinaus erfreut sich deutsches Brot immenser Beliebtheit, deutsches Bäckerhandwerk ist Exportschlager – im Ausland eröffnen mehr und mehr „German Bakeries“.

Brot und Brötchen retten – einfach und unkompliziert per App

Zu viele Backwaren landen immer noch im Müll und das, obwohl die Deutschen ihr Brot lieben – jährlich werden etwa 80 kg pro Kopf verzehrt. Laut einer Studie des WWF gehören Backwaren jedoch auch zu den am häufigsten weggeworfenen Lebensmitteln. Allein in Privathaushalten werden oft bis zur Hälfte der gekauften Waren weggeschmissen. In den Bäckereien landen sogar bis zu einem Drittel der hergestellten Produkte im Müll.

Eine Lösung: Über die App "Too Good To Go" können Bäckereien, Backshops und Cafés übrig gebliebene Brot und Brötchen zu vergünstigten Preisen an Selbstabholerinnen und -holer anbieten. Seit dem Start der App im Jahr 2016 ist die Zahl der teilnehmenden Partnerbäckereien stetig gewachsen, mittlerweile beteiligen sich bereits rund 7.600 Bäckereibetriebe. Auf diese Weise wurden insgesamt über 13 Millionen Überraschungstüten mit noch frischen Backwaren gerettet. Neuerdings verfügt die Too Good To Go-App über ein praktisches Feature, dass das Lebensmittelretten noch einfacher macht: Mit der "Ask-a-Friend"-Funktion kann man jemand anderen bitten, die reservierte Überraschungstüte abzuholen, falls die Abholzeit nicht in den eigenen Tagesablauf passt.

Pro Minute wird eine Tüte mit Backwaren gerettet

„Mittlerweile retten wir durchschnittlich eine Tüte voller Backwaren pro Minute vor der Mülltonne! In unserer Community erfreut sich Überraschungstüten aus Bäckereien sehr großer Beliebtheit. In ihr befinden sich sowohl tagfrisches Backwerk wie Brot oder Brötchen, teilweise fertig belegte Waren, häufig sind sogar auch noch Kuchen und andere süße Überraschungen enthalten", freut sich Wolfgang Hennen, Geschäftsführer von Too Good To Go Deutschland. „In den Bäckereien muss leider am Ende des Tages zu viel weggeworfen werden. Kein Wunder, dass sich immer mehr Bäckereien unserer Mission anschließen, denn niemand wirft gerne Lebensmittel weg, schon gar nicht, wenn sie mit den eigenen Händen produziert wurden”, fügt er hinzu.

Die Too Good To Go Top 2 Rezeptideen für übrig gebliebenes Brot

Ob herzhaft oder süß, Schwarz- oder Weißbrot: Altes Brot lässt sich herrlich in tolle Gerichte verwandeln:

Arme Ritter mal anders 

Statt die gewöhnlichen Armen Ritter mit einfachem Weißbrot zuzubereiten, kann man mit etwas Kreativität altes Brot in neuen Variationen genießen. Dazu schneidet man das Brot in dicke Scheiben und taucht diese in eine Mischung aus Eiern, Kokosmilch und etwas Zimt. Danach die Scheiben in einer Pfanne mit Kokosöl goldbraun braten. Für einen ungewöhnlichen, aber köstlichen Genuss werden die Armen Ritter mit frischem Obstsalat und einem Hauch von Honig oder Ahornsirup serviert.

Selbstgemachte Croutons

Einfacher geht es kaum: Altes Brot eignet sich hervorragend zur Herstellung von Croutons. Dazu das Brot in kleine Würfel schneiden, mit Olivenöl, Knoblauch und Gewürzen nach Belieben vermengen und im Ofen rösten, bis sie knusprig sind. Die Croutons können dann als Topping für Suppen, Salate oder andere Gerichte verwendet werden.